hüftprothese mit 33 wer kann mir weiter helfen ?



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  1499. Eintrag von am 28.02.2014 - Anzahl gelesen : 197  
  hüftprothese mit 33 wer kann mir weiter helfen ?  
  0 zu meiner geschichte hab mit 19 jahren einen Gerüst absturz gehabt und dauraf hin schmerzen in der rechten hüfte bzw leiste bekommen ging dan zum doc der stellte einen leistenbruch fest wurde operiert doch schmerzen wurden nicht besser also zur Orthopädie die suchten und fanden nichts in dem alter geht mann auch niccht von einer Arthrose aus gang zum nächsten Orthopäden der überwies mich zur mrt befund dysplasiecoxarthrose rechts ausgeprägter als links cam impingement beidseitig also Gymnastik erstmal die schmerzen wurde dann immer schlimmer das man mir zur oberflächlichen ersatz rat nach langer überlegung entschied ich mich dagegen ab 2010 wurden die schmerzen immer stärker und ich fand mich wieder im mrt befund nun ( fortgeschrittene dysplasiecoxarthrose massive osteophytäre anbauten freie gelenkkörper bis 11mm gelenkspalt deutlich verschmälert und völlig ausgemauert ) nächtliche schmerzen gehören jetzt zum Alltag sowie enorme bewegungseinschrängung rücken und knieschmerzen denke ich ist eine Folge von schonhaltung jetzt nehme ich seid Januar das gut hilft mich allerdings abhängig gemacht hat nun zu meiner frage ist es sinnvoll die hüft tep weiter rauszuzögern und Medikamente weiter nehmen denn habe gelesen nach so einer op ist ein Winkel von mehr als 90grad nicht mehr möglich habe zwei kinder mit denen ich auch noch weiter rumtollen möchte und meine Strümpfe möchte ich auch gern allein anziehen können ohne hilfe zudem arbeite ich auf dem bau und will nicht nach der op noch eingeschränkter sein wie jetzt und ständig auf meine bewegungen achten müssen würde mich über Ratschläge und erfahrungen freuen mfg  
  8. Antwort von am 17.05.2014  
  A.,

das meiste haben die Anderen schon gesagt, deshalb vielleicht nur noch dies:

Ich bin 56 und habe seit sechs Jahren eine McMinn. Bislang ohne Komplikationen, obwohl ich täglich mehrfach in den fünften Stock ohne Aufzug muss.

Allerdings habe ich eine sitzende Berufstätigkeit, und die Ärzte sagten mir, dass ich nicht mehr über 20 Kilo tragen soll.
Meine Beweglichkeit ist fast wie vorher - auch Beugungen über 90 Grad - allerdings hat es insgesamt fast ein Jahr gedauert.

Das ist aber sicher bei Jedem anders und ich hatte schon vier vorherige Ops auf dieser Seite (Trümmerbruch, Umstellung etc., wodurch meine Kapsel stark ramponiert war/ist).

Bei einer körperlich anstrengenden Berufstätigkeit ist bei jeder Prothese Vorsicht angeraten. Das würde ich mit dem Arzt genau besprechen.

Die McMinn hat allerdings den Vorteil, dass der Knochen erhalten bleibt und spätere Wechsel-Ops dann quasi wie eine erste Op sind.

Auch eine eventuelle Beinlängendifferenz spielt eine Rolle, die gleicht eine McMinn nicht aus, dazu braucht es eine Langschaftprothese. Also auch das berücksichtigen.

In jedem Fall eine kompetente Zweitmeinung einholen und die Op nur in einer Klinik mit viel Erfahrung bei dieser Prothesenform machen lassen.

Herzlichen

I.
 
  7. Antwort von am 03.03.2014  
  A.
Meine Op ist heute 8 Wochen her, die Beweglichkeit ausgezeichnet, keinerlei Schmerzen, keine Tabletten. Zu Hause laufe ich ohne Stützen, darussen mit. Das Laufen mit Stützen hilft mir, einen sauberen Gang zu erreichen, ohne Humpeln, und diesen Ehrgeiz habe ich. Dafür nehme ich mir bewusst Zeit, werde bis ca. 1.7. weiter tägl. trainieren, bin bis dahin au-geschrieben.
Natürlich gibt es Probleme:
Nach dem Aufstehen ist man wie eingerostet, Muskeln schmerzen, Beine und Hüften müssen gelockert werden, die ersten Schritte humpele ich los. Und immer wieder Muskelkater im bds. aufgeschnittenen Hintern, wo man immer hofft, dass sich keine Schenkelhalsnekrose oder anderer Mist ankündigt. Das dürfte aber jetzt alles noch normal sein.
Ob letztlich die McMinn-Entscheidung richtig war, würde ich erst nach 6 Monaten einschätzen können. Ich kenne die vielen Bedenken und negativen Berichte, aber auch die vielen extrem positiven. Hatte mich in die Materie lange eingelesen. Auf den Metallabrieb gebe ich nichts, zumal ich insgesamt 5 Prothesen habe, da reibt seit 7 Jahren überall Metall auf Metall oder Kunststoff. Natürlich werden die Werte jetzt überwacht, präop. sind Chrom und Cobalt bestimmt worden, bisher extrem niedrig.
Ich werde sicherlich hier nicht meine eigenen Prothesen hochjubeln, das wäre Quatsch. Es sind Ersatzteile, auf die ich lieber verzichtet hätte. Ich glaube, die Prothesenart ist viel weniger wichtig als das Geschick und die Erfahrung deines Operateurs. Wenn der nicht hygienisch sauber arbeitet, nicht achsenkorrekt einsetzt und persönlicher Ergeiz oder Engstirnigkeit vorherrscht, wird man mit jeder Prothese Schiffbruch erleiden können.
Beste ,
 
  6. Antwort von am 02.03.2014  
  nochmal,

meine OP war am 20.11.13. In der Tat, Beine überkreuzen mache ich nicht (habe ich vor der OP allerdings auch nicht gemacht, somit vermisse ich nichts :-).

Was ich meide, sind abrupte Bewegungen aus der Hüfte, z. B. beim Hinsetzen auf den Boden, das mache ich etwas langsamer und bewusster als vorher. Ansonsten nur extreme Drehbewegungen aus der Hüfte oder vom Oberkörper gegen die Hüfte, die aber eigentlich im Alltag sowieso nicht vorkommen, sondern eben nur im Yoga.

In den ersten ca. 8 Wochen nach der OP habe ich für sämtliche Sitzgelegenheiten ein 10 cm hohes Keilkissen benutzt, damit kam ich gut zurecht, ich habe es sogar mit in Restaurants geschleppt. Wenn die Gelenkkapsel sich neu gebildet hat (lt. Angaben meines Operateurs nach 8 bis 10 Wochen) und die Muskulatur das Gelenk wieder stabilisiert, sollte es eigentlich keine 'zu tiefen' Sitz- oder Liegeflächen mehr geben, ich hatte/ habe jedenfalls keine Probleme. Und eine Toilettensitzerhöhung brauchte ich z. B. gar nicht.

Mir haben Ärzte wie Physiotherapeuten gesagt, dass spätestens 6 Monate post-OP alle Bewegungsmuster wieder möglich und 'erlaubt' seien, sogar das Übereinanderschlagen der Beine ... keinesfalls müsse man sich auf ewig 'bewegen wie ein Roboter' :-) Eine gewisse Vorsicht ist dauerhaft mit schwerem Heben geboten (max. 20% des eigenen Körpergewichtes).

Wenn Du weitere Fragen hast - gerne.

Löwin
 
  5. Antwort von am 02.03.2014  
  hab vergessen zu fragen wie du die mcminn verträgst denn mir haben sie davon abgeraden wegen metelabrieb mfg  
  4. Antwort von am 02.03.2014  
 
danke für deine antwort ja soll eine kurzschaft brothese bekommen und ich komm aus der tauberstadt mfg
 
  3. Antwort von am 02.03.2014  
  löwin
danke für deine antwort du sagst das du wieder tief in die hocke gehen kannst wie lang ist deine op nun her und welche bewegungen meidest du zu mir hat der doc gesagt das auch das beine überkreuzen im sitzten und im liegen nicht mehr erlaubt ist sowie tiefes sitzen vielleicht kannst du mir noch genaueres berichten würd mich freuen mfg
 
  2. Antwort von am 01.03.2014  
  A.,

Deine Befürchtungen hinsichtlich der Bewegungseinschränkungen/ -verbote mit einem künstlichen Hüftgelenk hatte ich auch. Nun habe ich seit gut drei Monaten eine Kurzschaftprothese und kann bestätigen, dass diese Einschränkungen bei gutem Verlauf nur für die ersten Wochen nach der OP gelten. Ich habe nichts forciert, sondern bin alles eher vorsichtig angegangen und auch 'ohne Ehrgeiz' war Strümpfe anziehen, Schuhe binden etc. nach 10 Wochen wieder möglich, nach 12 Wochen habe ich mich wieder in die tiefe Hocke gewagt ebenso Schlafen in allen Positionen. Selbst Yoga geht bis auf extreme Drehungen wieder :-) Und: die neue Gehqualität ist phantastisch!

, Löwin
 
  1. Antwort von am 28.02.2014  
  A.
In diesem Alter möchte man natürlich gar keine Op, bzw. sie lange herauszögern, aber nach dem was du berichtest, ist das Ende der Fahnenstange schon erreicht. Wahrscheinlich kann nur noch eine Op helfen, also eine Prothese. Da die aber nicht ewig hält und eine spätere Wechselop. zu erwarten ist (nach 10/20/x-Jahren?) ist eine knochenschonendes Op-verfahren sinnvoll, also eine Kurzschaftprothese oder eine McMinn-Prothese wie bei mir. Du solltest dich ausführlich und kompetent beraten lassen. Damit kannst du bei optimalem Verlauf dich auch wieder voll bewegen und belasten, auch gut beugen (über 90 Grad). Dein Tabl.-cocktail ist auf Dauer jedenfalls keine Lösung.
,
PS In welchem Rothenburg wohnst du? (Wümme oder Tauber?)
 




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Stand : 17.05.2014 10:21:35
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