Typische oder untypische Gehbeschwerden bei Hüftarthrose?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1520. Eintrag von am 28.06.2014 - Anzahl gelesen : 192
Typische oder untypische Gehbeschwerden bei Hüftarthrose?
0Nachts kein Schmerz, nach dem Aufstehen ist zunächst alles i.O. Erst wenn ich nach draussen gehe, beginnt das Problem. Zur Sicherheit gehe ich deshalb nur mit meinen beiden Walkingstöcken raus. Es gibt verschiedene Punkte an meinem rechten Bein, 1. Mitte Oberschenkel leicht links, 2. Knie aussen, 3. Schienbein und 4. Oberseite Fuss, dazu noch 5. ein Punkt auf dem Becken, in etwa 2/3 Höhe. Von diesen Punkten geht - jedoch nie gleichzeitig - ein Impuls an die entsprechenden Beinmuskeln, die dann einfach ihren Dienst quittieren. Ich muss langsam gehen, mit den Stöcken komme ich noch nicht einmal auf das Tempo von jungen Leuten, geschweige denn auf mein Walkingtempo. Ich hatte vor 3 Jahren eine Sportverletzung nach einem Ausfallschritt, einen Tag konnte ich mein Bein nicht heben. Vor zwei Jahren wurde ich an der LWS wegen Stenose operiert, danach wurde wegen meiner Leistenbeschwerden ein MRT gemacht. Eine Labiumläsion mit bursitis trochanteria + Synovitis und Coxarthrose, Grad III/IV wurdenfestgestellt. Der Ortho möchte mir eine TEP verpassen, kann mir aber nicht erklären, woher das Wegknicken kommt, und was es mit diesen Punkten auf sich hat. Neurologisch besteht kein Zusammenhang mit der LWS. Ich befürchte, dass die Beschwerden mit der OP nicht verschwinden, vor allen, wenn die Gründe an anderer Stelle liegen.
3. Antwort
von am 26.10.2014
B., war vorgestern wieder beim Ortho, jetzt macht das ISG Theater mit Wegsacken des Beins vom Becken aus. Wegen der Leiste und der Adduktoren hat er mit Ultraschall geprüft. Er hat diverse Auswüchse am Hüftkopf gesehen, aber keine Verhärtung am Muskel. Er meint, der Punkt, von dem aus das Wegsacken geschieht, sei ein Triggerpunkt. Verkrampfungen in der Hüftmuskulatur könnten sich in einem Triggerpunkt vereinen, oder so ähnlich. Das ISG Symdrom käme von der Hüftarthrose, weil durch die wachsende Unbeweglichkeit das ISG zu sehr beansprucht würde. Mit einer TEP will ich aber noch warten. Leider weiss ich nicht, wann ein Eingriff zu spät ist. Ich benutze jetzt häufiger UAGH. LG A.
2. Antwort
von am 07.07.2014
Vor wenigen Tagen war ich bei einem anderen Ortho. Er liess mich gleich mehrmals hin und her laufen, bis mein Bein wegknickte. Er sagte, wenn es von der Hüfte käme, müsste ich vorher einen einschiessenden Schmerz gehabt haben (Das hatte auch der andere Ortho gesagt.) . Das war nicht der Fall. Also wird erst einmal ein MRT von der LWS gemacht. Wenn kein Nerv eingeklemmt ist, will er mit amerikanischer Chiropraktik (ähnlich der Dorn-Methode) versuchen, die Verspannungen der Muskeln an den Wirbelkörpern zu lösen. LG A.
1. Antwort
von am 06.07.2014
A.,
Dein Leiden scheint meinem ganz ähnlich zu sein. Nur habe ich es links. Auch bei mir wurde eine Labrumläsion mit Knorpeldefekt diagnostiziert. Nach einer Injektion in die Hüfte (gucken, ob der leichte Schmerz daher kommt - kam er nicht) und einer Injektion unterhalb der Leiste am Oberschenkel nach links innen, gingen die Probleme richtig los. Ein Arzt hat bei mir eine Schenkelhernie diagnositiziert und einen OP-Termin festgelegt. Eine anderer Arzt hat dies ausgeschlossen. Ein Hüftspezialist ist sich nicht sicher, ob dieser Schmerz (von Leiste innen zum Adduktor ziehend, stechend) von der Hüfte kommt. LWS MRT oB. Ein anderer meint, dass wäre eine Adduktorenproblematik. Wieder ein anderer will wissen, dass der Rectus Abdominis Ärger macht. Aber seit 4 Jahren? ....
Ich bin so schlau wie vorher und meine Schritte werden immer kürzer, weil es an den Adduktoren/leiste zieht wie verrückt.
Leider kann ich dir nicht helfen. Aber ich hoffe, bei Dir wird schnell gefunden, was es ist.
B.
Typische oder untypische Gehbeschwerden bei Hüftarthrose?
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