Beide Hüftgelenke gleichzeitig Operieren



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1549. Eintrag von am 25.01.2015 - Anzahl gelesen : 219  
  Beide Hüftgelenke gleichzeitig Operieren  
  0,
hat jemand Erfahrungen beide Hüftgelenke gleichzeitig auszutauschen,
ist dies sinnvoll???
Habe an beiden Hüften eine fortgeschrittene Cox Arthrose und wüsste nicht welche ich zuerst operieren lassen soll
 
  8. Antwort von am 08.03.2015  
  B.,
Danke Dir, Du hast Recht hier in der Reha ist eine Dame bei der man den Eingriff im selben Krankenhaus abgelehnt hat. Bis jetzt geht es in der Reha richtig gut und jeden Tag bemerkt man eine Besserung und ich werde auch zu Hause alles konsequent weitermachen.
A.
 
  7. Antwort von am 07.03.2015  
  A.,

herzlichen Glückwunsch zur gut überstandenen OP.

Der letzte Satz deines Berichts beinhaltet eine ganz wichtige Information:
der Chirurg muss dem Patienten zutrauen, dass dieser es schafft.
Das hat mir auch mein Chirurg vor dem Eingriff gesagt. Er bietet längst nicht jedem Patienten solch eine OP an.

Und wenn du dich in der Reha und später zu Hause an die medizinischen Vorgaben hältst, dürfte einer weiteren Genesung nichts im Wege stehen.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg mit den beiden TEPs.

B.
 
  6. Antwort von am 06.03.2015  
  ,
so jetzt habe ich alles hinter mir.
Ich bekam sehr kurzfristig einen OP-TERMIN am 23.02.2015, nach intensiven Gesprächen mit den Ärzten habe ich mich für die beidseitige Operation entscheiden. Ich konnte schon am Tag der Operation aufstehen und die ersten Schritte gehen, am 3.Tag bin ich die ersten Stufen gelaufen. Nach 7 Tagen Klinik Aufenthalt bin ich inzwischen in der Rhea angekommen und habe meine Anwendungen wie alle anderen ohne Probleme aufgenommen, ich persönlich bin froh diesen Schritt gegangen zu sein. Ich hatte bis jetzt keine Probleme oder Nachteile. Aber es sollte jeder für sich entscheiden, ich denke bei jedem verläuft es anders. Ich persönlich bin froh das es so super geklappt hat,und wenn ich nach drei Wochen Rhea wieder zu Hause bin ich mir sicher das ich wieder alleine zurecht komme. Ich hatte auch volles Vertrauen zu meinem Chirurgen der mir es zuge hat es zu schaffen.
A.
 
  5. Antwort von am 05.03.2015  
  E.,

vielen Dank für deinen sehr guten Beitrag.

Damit können wir Mitglieder für uns entscheiden, wollen wir das überhaupt, dass beide Gelenke an einem Tag operiert werden?

Nach der neuesten Technik kann man alles machen, aber ob wir Patienten nach der Operation damit klar kommen, das ist etwas ganz anderes.
Operateure zeigen uns leider oftmals nur die positive Seite. Ich bin sehr froh, dass ich meine beiden Kniegelenke mit dem Abstand von einem Jahr operiert bekam, ich wäre niemals mit einer einzigen Operation klar gekommen.
Ich hatte bereits die negative Erfahrung mit Knieumstellungen in der Zeit von 4 Monaten hinter mir und wollte das nicht mehr wiederholen.

C., du schreibst, dass du niemals alte Berichte lesen würdest, aber gerade daraus können Betroffene lernen. Wir können aus den positiven und negativen Berichten für uns lernen.
Natürlich soll man bei einem Operateur auch nachfragen, kann das.... bei mir auch passieren??? Ärzte wollen heute informierte Patienten.
Aber das soll keinesfalls heissen, dass das 'nur' zum Austausch mit dem Arzt führen soll.
Unser Forum heisst: 'Betroffene für Betroffene' tauschen sich aus. Und wir berichten alle von unseren eigenen Erfahrungen.

Übrigens, vielen Dank für deinen Bericht vom 6.3.2014 über:
Erfahrungen - Umgang - Erlebnisse mit der NEUEN HÜFTE
den bis heute 320 Mitglieder gelesen haben!

C. du vermisst die neuesten Techniken? Sowie ein Mitglied einen Beitrag über eine OP mit einer neuen Technik unter aktuellen Themen schreibt, wird darüber in unserer Wissensdatenbank berichtet.




F.

 
  4. Antwort von am 05.03.2015  
  Hab 2008 so was ähnliches gemacht, nicht in einem Zug, aber mit 7 Tage Abstand.
Geplant waren beide miteinander, aber man musste links erst eine missglückte McMinn entfernen. Der Operateur war sich nicht sicher, wie schwierig das werden würde und wollte auf Nummer sicher gehen.
Wenn beide miteinander gemacht werden, arbeiten zwei Teams -- eines links, eines rechts.
Einige Eindrücke von mir:
Vorteile: Du hast es danach hinter Dir und musst nicht zweimal durch die Reha.
Nachteile:
Eigentlich alles, das mit einer neuen TEP mühsam ist, wird noch mühsamer, es ist eine harte Zeit.
Du bist nach der OP relativ hilflos und auf Pflege angewiesen.
Wenn Du alleine lebst und nicht eine Zeitlang in eine Kur oder stationäre Reha gehen kannst, würde ich es nicht machen. Du brauchst Pflege, Hilfe.
Das Gehen mit Stöcken ist etwas schwieriger, anstrengender, das Anziehen mühsam.
Das selber Aufstehen von einem Stuhl geht nur mit Stöcken und braucht enorm Kraft in den Armen und Konzentration. Aus zu tiefer Sitzposition kommst Du selber nicht mehr hoch.
Spezielle Technik (wird gezeigt), Bauchmuskeln und Willen nötig um beide Beine aufs Bett und vom Bett runter zu heben.
Flache Dusche (keine Badewanne) ist besser, wenig Treppen oder Lift empfehlenswert.
Da Du Dich nach der OP gar nicht bücken kannst, brauchst Du Gadgets wie Anziehhilfe für Strümpfe, langer Schulöffel, verlängerte Hand (Zange). Du hast längere Zeite keine Hände frei um irgend etwas zu tragen, Du kannst nicht auf einem Bein irgendwohin hinken.
Das wären mal einige Erinnerungen von mir.
Ob ich es nochmals so machen würde? Ich weiss nicht, vielleicht schon.
Ich hatte übrigens keine Vollnarkose (vertrag ich schlecht) sondern zweimal Periduralanästhesie (Rückenmarks-Narkose). Bei der ersten OP hatte ich zusätzlich ein Schlafmittel, bei der zweiten war ich wach.
Ich kann Periduralanästhesie mit Schlafmittel empfehlen, von Vollnarkosen habe ich längere Zeit Gedächtnis und Konzentrationsprobleme.

Wenn Du Fragen hast, stell sie.
Alles Gute
Hubert
 
  3. Antwort von am 19.02.2015  
  C.,

hier im Forum tummeln sich viele Betroffene, die Fragen haben, die Angst haben, die hilflos sind, die von anderenTeilnehmern Tipps, Adressen und Infos erhoffen.

Entschuldige bitte, aber ich kann nicht ersehen, dass ich hier jemanden 'ermutigt' hätte, eine solche OP durchführen zu lassen.
Ich habe lediglich auf meine Berichte hingewiesen.

Natürlich ist auch mir nicht ganz unbekannt, dass sich in sieben Jahren medizinisch (hoffentlich) eine Menge getan hat.

Wenn du meine Beiträge sorgfältig gelesen hättest, wäre dir klar, dass ich stets darauf hingewiesen habe -und auch immer hinweise-, dass nur in Zusammenarbeit mit einem kompetenten Arzt solche Entscheidungen getroffen werden sollten/müssen!

Mein Operateur war der 4.!!! von mir konsultierte Arzt. Er hat sich auf solche OPs spezialisiert.

Ich bin also nicht blauäugig und unvorbereitet in meine gleichzeitige OP hineingestolpert. Und ich würde auch anderen NIE dazu raten, überstürzt eine so weitreichende Entscheidung zu treffen.

Deine Interpetation der Aufgabe eines Forums erschliesst sich mir hier nicht ganz. Es sei dir unbenommen, das Forum so zu betrachten, wie du es formuliert hast. Aber du musst auch ertragen, dass andere anders denken.

Natürlich sollen Patient und Arzt vertrauensvoll zum Wohl des Patienten zusammenarbeiten. Aber das Forum ist doch auch dazu da, eigene Erfahrungen mitzuteilen.
Wie der Leser damit umgeht, ist doch seine Sache.

Nochmal: ich habe mich nie erdreistet, jemandem zu raten: mach das und das... ohne Arzt....das ist ungefährlich....

Ich finde deine Einlassungen nicht ganz passend.
Auch das muss einmal geschrieben werden!

B.
 
  2. Antwort von am 19.02.2015  
  ,

diese Frage würde ich persönlich NIE und hier schon überhaupt nicht stellen!!!
Eine derartige OP kann und darf meiner Meinung nach nur in aller engster Zusammenarbeit mit Spezialisten, mit meinem/Deinem Ärtzte-Team abgeklärt werden.
Ich würde nicht einmal Berichte älteren Datums lesen wollen.

Verzeihung B., aber in min. 7 (sieben) Jahren hat sich eine Menge getan.
Ich würde NIEMANDEN 'ermutigen', Schritte einzuleiten, ohne MEINE persönlichen Spezialisten einzubinden.

Dieses Forum betrachte ich NUR und AUSCHLIESSLICH als Übersicht darüber - Was kann/könnte geschehen.
Bis heute vermisse ich hier z.B. die 'Neuesten Techniken'.

Eure / Unserer Erfahrungen müssen/sollen NUR eine Diskussionsgrundlage für Gespräche mit meinen / Euren Ärzten sein.

Anders darf und kann dieses Forum hier überhaupt verstanden werden.

Es ist 'gemeiner' Klartext. DAS musste hier ganz schlicht aber einmal geschrieben werden.

ALLES Liebe - Schöne - Gute - besonders aber wünsche ich Euch Allen.

vom C.
 
  1. Antwort von am 26.01.2015  
 

wenn du unter Erfahrungsaustausch - Hüftgelenksarthrose den Eintrag Nr. 763 suchst (ist schon eine Weile her), findest du meinen Beitrag über meine Hüft-TEP-OP beider Hüften in einer OP (Februar 2008).

Auch die dann folgenden Diskussionsbeiträge müssten für dich interessant sein.

Mindestens noch zwei weitere Forumsteilnehmer haben sich danach auch für eine solche OP entschieden.

B.
 




Beide Hüftgelenke gleichzeitig Operieren



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -






ForumNr : 501-g30-0000-640-0000-grp00000-1001 - Hüftgelenksarthrose - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 187
SID : deutsches-arthrose-forum - 120864 -


Zugang zum
Deutschen Arthrose Forum



Stand : 09.03.2015 09:25:51
MaschinenArthrose : X1549Y20150309092551Z1549 - V187


Arthrose





-