Hüft-Endprothese rechts



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  1551. Eintrag von am 03.02.2015 - Anzahl gelesen : 222  
  Hüft-Endprothese rechts  
  0OP Ende November 2014. Keine Schmerzen mehr, ich war total euphorisch und dann begann in der Reha schon das Dilemma. Nach der Belastung bekam ich auf der linken Seite Schmerzen. Jetzt 10 Wochen nach der OP sind die Schmerzen, nach Belastung, links genauso stark, wie damals vor der OP (rechts). Erst nach einigen Tagen Ruhe und 75 Retard, lassen die Schmerzen nach. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht  
  7. Antwort von am 19.04.2015  
 
E.,
gut das Du Dich für die OP entschieden hast. Mit diesen Schmerzen hat man keine Lebensqualität.
Ich war auch in der vorigen Woche zum MRT. Befund: komplexes Bild eines linksseitigen femoro-acetabuläres Impingement vom Pincer-type bei gleichzeitiger aktivierter Dsyplasiekoxathrose mit Gelenkerguss, mit Zentrierung des Krankheitsprozesses auf den superolateralen Quadranten………
Mein Orthopäde meinte, da sollte ich einen gelenkerhaltenden Eingriff durchführen lassen. Zuerst dachte ich, das ist prima, dann bin ich viel schneller wieder beweglich.
Soll toll sind die Erfolgsaussichten nicht, erstens bin ich Jahrgang 41 und der Eingriff ist nicht immer erfolgsversprechend. Ausserdem besteht immer die Gefahr einer Infektion.
Habe etwas im Internet recherchiert ein Impingement vom Typ Princer ist schwer zu korrigieren -;
Am 13. Mai habe ich einen Besprechungstermin in der Klinik, in der auch meine rechte Hüfte operiert wurde und die ist ja top. Mal sehen, was der Arzt sagt, notfalls hole ich noch eine Zweitmeinung ein.
Jetzt sind fünf Monate vergangen und ich denke mal das die operierte Seite einigermassen stabil ist, sie muss ja ohnehin jetzt schon mehr leisten!
Versuche immer mit einer Gehhilfe zu laufen. Mein Gangbild wird dadurch immer schlechter. Nach der Reha, als die Schmerzen in der linken Hüfte noch nicht so stark waren, konnte ich viel besser laufen. Mein Orthopäde meinte, ich sollte beide Stöcke nehmen, um gleichmässig zu entlasten.
Berichte mir doch bitte, wie es bei Dir weitergeht.
Ohne Schmerzmittel geht bei mir Garnichts, weder schlafen noch sonst was.
Du kannst mir auch in meine Infobox schreiben, da wir zurzeit ja die gleichen Probleme haben.
Viel Erfolg und sei herzlich gegrüsst.
A.




 
  6. Antwort von am 13.04.2015  
  A.,
nun werde ich doch die re Seite (TEP) machen lassen, weil es einfach zu schmerzhaft immer mehr wird. Ein halbes Jahr nach der TEP li. Damals nach der TEP li habe ich IBU800 genommen. Jetzt nehme ich IBU 600 2 x eine halbe pro Tag, zur Beruhigung, denn die Schmerzen re gehen davon nicht weg.
Durch die Schmerzen re gehe ich noch mit Gehhilfen, fühle mich einfach sicherer damit und hoffe, dass ich nach der OP 1. keine Schmerzen mehr haben werde und das Gangbild auch besser wird. KG habe ich gemacht und doch einige Muskeln aufbauen können, auch durch rausgehen, aber nur alle zwei Tage.
So ist es keine Lebensqualität und deswegen habe ich mich in der gleichen Klinik und Operateur angemeldet.
Wie geht es Dir inzwischen?
Herzliche E.
 
  5. Antwort von am 08.02.2015  
  E.,
wie lange ist deine OP her?
Vorgestern habe ich Feldsalat gegessen und bekam abends eine richtige Schmerzattacke. Irgendwo habe ich mal gelesen: Lebensmittel, mit sehr viel Oxalsäure, sollte man meiden. Freitag hatten wir starken Ostwind und der geht natürlich auch in die Knochen.
Meine Medikamente nehme ich auch gegen die starken Schmerzen, aber auch, um die Entzündung in Schach zu halten. So hofft man, dass man die OP noch etwas rauszögern kann.
Du schreibst, dass du morgens und abends ein halbe IBU nimmst. In welcher Konzentration bzw. in welcher Stärke?
Sei herzlich gegrüsst
A.
 
  4. Antwort von am 08.02.2015  
  A.,
ich habe ein TEB links bekommen. Rechts hatte ich vor dem OP, es sah auf dem Röntgenbild auch schlimm arthrotisch aus, nie Schmerzen. Doch nach der Reha, zu Hause fingen die Schmerzen re an. Ich mache KG, heisse Rolle, Massage. Die Schmerzen sind bei mir nicht ganz so stark wie vor dem OP li.
Ich warte ab, wie sich KG und Bewegung auswirken. Ich nehme morgens und abends eine halbe IBU. Mehr zur Beruhigung.
Ja, so geht mir das z.Z. Hilft Ernährung? Bin schon seit 1987 Vegetarierin und sch.
Herzliche E.
 
  3. Antwort von am 05.02.2015  
  C.,
danke für Deine ausführliche Info. Ich mache genau das Gegenteil, dass ich die operierte Seite belaste und die linke Seite schone.
Ein Jahr wurde ich schmerztherapeutisch mit Medikamente und Krankengymnastik auf Rücken behandelt. Nachdem es mir immer schlechter ging, habe ich darauf bestanden auch mal die Hüfte zu untersuchen.
Lt. CT Befund, Juli 2014, habe ich beidseitig eine verminderte Überdeckung des Hüftkopfs. Leichte Randwulstbildung, unregelmässige Kontur der Gelenkfläche und Sklerosereaktion links mehr als Rechts. Nur links habe ich bis dato nichts bemerkt. Anscheinend habe ich die Arthrose jetzt aktiviert. An einer zweiten Hüfte werde ich wohl nicht vorbei kommen. Fragt sich nur, wie lange kann – muss ich warten, die operierte, muss ja erst mal stabil werden. .
Lt. OP Bericht hatte ich in der Gelenkpfanne eine deutlich entzündlich veränderte Synovialis. Dadurch bedingt die starken Schmerzen.
Ich bin Baujahr 41, sch, bis vor einem Jahr sportlich aktiv und Yoga zum Dehnen und Entspannen.
Ganz lieben und Dir noch einen schönen Abend.
A.
 
  2. Antwort von am 05.02.2015  
  A.,

dafür kann es unterschiedliche Ursachen geben.
Da du wg. der OP dein rechtes Bein schonst, belastest du automatisch die linke Seite mehr - das kann zu Schmerzen führen, die wenn du wieder normal gehst, wieder zurück gehen. Da kann dich sicherlich dein Physiotherapeut mit Rat und Tat unterstützen. Leider kenne ich deine Vorgeschichte und dein Alter nicht - bei Dysplasie-Patienten ist die Rekonvaleszenzzeit meist deutlich länger als bei sogenannten 'Altersarthrosen'.

Sollte deine linke Seite bereits vorgeschädigt sein, kann tatsächlich eine Verstärkung der Beschwerden auftreten und auch hier evtl. bald eine neue Hüft folgen - muss aber nicht.

10 Wochen sind noch nicht soooo lange, ich würde mit dem Physio und ggf. auch nochmal mit dem weiterbehandelnden Orthopäden bzw. dem Operateur sprechen. Vermutlich ist aber einfach eine temporäre Überlastung durch die Schonung der operierten Seite die Ursache für deine Beschwerden.

Dir weiterhin gute Besserung,


C.
 
  1. Antwort von am 05.02.2015  
  A..

Habe nicht Deine Erfahrungen. - Will ich auch nicht.
Ich meine, Deine Frage solltest Du nicht hier, sondern ganz eindeutig mit Deinen Ärzten absprechen - abklären.

Irgend ein 'Dummer' sagte mir einmal:
Hast Du erst eine Seite mit einer TEP ausgerüstet - wird die Andere Seite nicht lange warten.
Ich werde nicht darauf warten. Ich will es auch nicht.
Ich bin heute davon 100%ig überzeugt:
Mein Schritt war total der Richtige.

vom B.


 




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Stand : 19.04.2015 12:38:18
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