- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1567. Eintrag von am 17.08.2015 - Anzahl gelesen : 155
Vollnarkose oder Spinalanästhesie
0Ich bekomme im September eine Kurzschaft-Hüftprothese,unzementiert und überlege,für welche Anästhesiemethode ich mich entscheiden soll,falls ich gefragt werde. Habe nur Bedenken,dass eine Vollnarkose zu viele'Nebenwirkungen'haben könnte? Habe keine Allergie,ect. Wer weiss Rat oder hat Erfahrungen? Danke
8. Antwort
von am 02.09.2015
A., ich habe bei meinen beiden Hüfttep-Op's die Rückenmarksbetäubung gewählt. Beide Kliniken boten dies als 'Mittel der besten Wahl' an. Persönlich mag ich sowieso keine Vollnarkosen. Ich hatte bei der ersten OP ein Schlafmittel dazu und absolut nichts mitbekommen. Bei der zweiten habe ich darauf verzichtet: würde ich mir gut überlegen, denn ich habe alles mitbekommen. Mit filigraner OP-Technik hat das nichts zu tun. Aber, man hat halt das Gefühl, alles im Griff zu haben. Eine Vollnarkose würde ich ohne Notwendigkeit nie wählen. , I.
7. Antwort
von am 31.08.2015
A., Ich wählte für meine Arthroskopie am Knie die Spinalanästhesie, weil ich die OP live am Bildschirm verfolgen wollte. Wann kann man sonst schon sein Kniegelenk von innen sehen ? Allerdings empfand ich die Taubheit hüftabwärts nach der OP beängstigend! Die Narkose liess erst allmählich nach (3-5h). Ich würde für eine Hüft-OP Vollnarkose wählen.
6. Antwort
von am 30.08.2015
liebe A.,
ich hatte nun schon einige OPs - nicht nur die Hüften - und immer Vollnarkose. Etwas anderes käme für mich nicht in Frage - wobei ich eigentlich auch nie gefragt wurde....
Ich denke jeder muss für sich entscheiden und letztendlich auch der Operateur bzw. der Anästhesist.
Dir alles Gute,
G.
5. Antwort
von am 30.08.2015
A. Ich kann mich nur D. anschliessen. Habe bei jeder OP (mehrmals rechts) Spinalanästhesie und ein Schlafmittel gewählt, da ich nicht live bei den OPs alles hören wollte. Ist mir immer gut bekommen, wenn auch der letzte Anästhesist Bedenken wegen meinem Lendenwirbelsäulenschaden hatte. Habe auch eine Kurzschaft-Hüftprothese rechts. Alles Gute für Deinen OP.
F.
4. Antwort
von am 21.08.2015
A.,
ich wollte bei meiner Hüft-OP auch die Spinalanästhesie, aber die Klinik wollte nicht :-(
Obwohl ich auf Medikamente (und deren Nebenwirkungen) sensibel reagiere, hatte ich während und nach der Vollnarkose keine nennenswerten Probleme, auch die Übit hielt sich absolut in Grenzen.
Alles Gute für Deine OP,
Löwin
3. Antwort
von am 19.08.2015
A.,ich würde mich immer wieder für die Spinalanästhesie entscheiden.Hatte das bei meinen beiden HTEPs gewählt und zwar mit zusätzlichem Schlafmittel.Hab von den Ops gar nichts mitbekommen und war hinterher schnell wieder geistig fit.Bei Vollnarkose können viel mehr Komplikationen auftreten, nicht nur Atemstillstand,Verletzungen des Kehlskopfs,Kreislaufprobleme u.ä.,vor allem aber eine Verwirrheit nach der Op kann sehr schlimme Folgen haben bis zum sog.Durchgangssyndrom (postop.Dilier) oder sogar eine bleibende Demenz ist möglich je älter man bei der Op ist.Also wenn man die Wahl hat,würde ich mich immer für die Spinalanästhesie entscheiden. Alles Gute für Deine HTEP D.
2. Antwort
von am 18.08.2015
Habe von meinen vielen Operationen immer wenn es möglich war, die Rückenmarksbetäubung gewählt. Da in seltenen Fällen ein Stimmschaden auftritt nach Vollnarkose.Meine 'Stimme war mir immer wichtig wegen meiner Hobbys Theaterspielen und Singen
C.
1. Antwort
von am 18.08.2015
Meine Erfahrung: Jeder verträgt Vollnarkosen anders -- ich nicht besonders gut. Ich hatte längere Zeit danach Konzentrationsstörungen, wurde schnell müde und hatte Erinnerungsprobleme. Ich schrieb das der Vollnarkose zu (hatte 2 davon, Hüft OP) . Die nächsten 2 Opīs (Hüft) machte ich mit Periduralanästhesie, einmal mit Schlafmittel und einmal wach. Ich würde es wieder so machen. Alles Gute B.
Vollnarkose oder Spinalanästhesie
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