Schmerzen durch Stehen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  29. Eintrag von am 12.04.2004 - Anzahl gelesen : 354  
  Schmerzen durch Stehen  
  0Am meisten belastet mich im Zusammenhang mit meinen Rückenschmerzen (seit 20 Jahren), dass ich nicht Stehen kann. Das Stehen lässt sich im Alltag nicht vermeiden und so bin ich sehr beeinträchtigt (versuche ständig solche Situationen zu vermeiden). Je nach Ausgangssituation (aktueller Schmerzzustand) beginnen nach etwa 5 min heftige ziehende, ausstrahlende Schmerzen in Arme, Beine und Hinterkopf und ich habe das Gefühl, dass sich der ganze Körper verkrampft. Wenn ich gezwungen bin, mal eine halbe Stunde zu stehen, ist das die reinste Folter und ich habe noch mind. 3 Tage hinterher Schmerzen. Schon langsames Gehen ist problematisch, deshalb rase ich in einem ziemlichen Tempo durch die Gegend. Schnelles Gehen und zügiges Wandern tut mir gut und kann ich stundenlang. Ich habe noch nie jemand getroffen, der mit dem Stehen solche Probleme hat und das nachvollziehen kann. Falls es jemand gibt- kennst du eine 'Behandlung'?  
  6. Antwort von am 29.07.2013  
  Ich bin damals 30 jahre alt gewehsen.
Habe meine Arbeit ganz normal verichtet. War lkw fahrer..
ziehen und schieben von schweren paletten und ab-packen von kisten hatte mir nie probleme gemacht. auf einen tag auf den anderen wurde ich langsammer ihrgend wie als würde ich ruckartig altern. nach drei wochen kammen die schmerzen. inerhalb weniger tage habe ich keine palette mehr ohne schmerzen ziehen können. Ende vom lied banscheibe und facettenarthrose in der lws.
keiner konnte mir die schmerzen nehem operieren wollte mein arzt nicht. es stellten sich schwere depressionen ein.
das typisch wie bei allen hir mit schmerzen ins bett und mit schmerzen aufgestanden. ibu wahren smarties. ers und machten es zumindesten etwas erträglicher. ich habe mal zwei kopfschmerztabletten im jahr geschluckt und das wahren die einzigsten tabletten die ich vor den rückenschmerzen brauchte. jetzt gehe ich wieder arbeiten natürlich nicht als lkw fahrer aber ohne schmerzmittel komme ich gar nicht mehr klar. und ich denke ich habe nur eine mittlere schmerzkariere, andere mit stenose und co topen das noch.
ich wünsche dir ganz ganz wenige schmerzen und alles gute
 
  5. Antwort von am 10.05.2004  
  A.,
fast alles das kenne ich auch. Stehen ist schrecklich, schon nach 5 maximal 10 Minuten. Langsames Gehen auch. Wandern, walken, schnelles Gehen kein Problem. Eine Lösung kenne auch ich nicht. Ich habe schon verschiedenes ausprobiert und im vergangenen Jahr 2 Mal eine Schmerzblockade durchführen lassen. Mit dieser Behandlung hatte ich im Bereich der HWS gute Erfahrungen gemacht, im Bereich der LWS gar nicht. Die Behandlung was sehr schmerzhaft und hat nur 1 Stunde Erleichterung gebracht. Ich vermeide es länger zu Stehen, was nicht immer gelingt. Wenn ich stehen muss, büsse ich es mit heftigen brennenden Schmerzen im Bereich der LWS ausstrahlend bis in die Leiste, manchmal in die Oberschenkel. Ich wünsche Dir, dass Dir jemand einen guten Tip geben kann.
Grüssle
F.
 
  4. Antwort von am 01.05.2004  
  A.,

ein Patentrezept gegen die Schmerzen habe ich leider auch nicht für dich. Ich versuche mir immer einen Sitzplatz zu sichern, wenn irgendwo gemeinsames Stehen angesagt ist. Die Rückenschmerzen versteht keiner, aber wenn ich auf meine beiden Hüft-Teps verweise, sieht man es ein, dass ich nicht lange stehen kann.

Was mir jedoch hilft, meinen Rücken beweglich zu halten und somit auch die Schmerzen zu reduzieren, ist Callanetics. Ich habe mal nachgeschaut, die VHS-Cassetten sind noch zu bekommen und sogar äusserst günstig. Man t sich langsam bei den Übungen und die, die nichts für mich sind, mache in abgewandelter Form (habe ich mit meinem Physiotherapeuten abgestimmt) oder lasse sie ganz aus (wenn ich z. B. riskieren würde, mir eine Hüfte auszukugeln).

Wenn du gerne zügig läufst, wäre vielleicht auch ein Waldsportpfad mit Übungsschildern etwas für dich. Du könntest walken und dabei die Übungen mitmachen. Auch dies hält den Rücken beweglicher und schmerzärmer.

Vielleicht magst du ja den einen oder anderen Tipp mal ausprobieren und uns mitteilen, ob dir davon etwas geholfen hat.

und alles Gute
E.
 
  3. Antwort von am 28.04.2004  
  A.,

auch ich kenne das. Vor 11 Jahren begannen die Probleme mit einem Bandscheibenvorfall. Das Stehen war unerträglich. Obwohl ich dann mehrfach operiert wurde, wurde es immer schlimmer, weil sich nach den Bandscheibenoperationen Narbengewebe gebildet hat. Dann kamen vor 5 Jahren starke Knieprobleme dazu. Vor 4 Wochen wurde mir meine 2. Knieprothese wieder entfernt und es ist noch nicht sicher, ob man noch eine implantieren kann. Ich gehen jetzt schon seit Dez. 2001 mit 2 Gehstöcken. Dadurch haben sich meine Rückenschmerzen so verschlechtert, dass ich mich am wohlsten fühle, wenn ich mich auf meiner Spezialmatratze lege. Es tut richtig gut, dass man sich mit Menschen unterhalten kann, denen es genauso oder noch schlechter geht. Denn für einen Gesunden ist es nicht nachvollziehbar, wie stark die Schmerzen sind. Ich wünsche dir alles Gute.


D.
 
  2. Antwort von am 12.04.2004  
  A.!
Ich habe auch seit vielen Jahren Probleme beim Stehen-eigentlich erst seit einer schlecht verlaufenden BandscheibenOP im LWS Bereich, wo sich Narbengewebe gebildet hat. Beim Stehen drückt das praktisch auf den ischiasnerv und zieht ins Bein herab.Ich versuche diese Situationen auch zu umgehen und 'flitze ' auch lieber durch die Gegend. Langsames Laufen bekommt mir auch nicht. Leider haben sich jetzt auch Knieprobleme dazugesellt, die mich manchmal am schnellen Gehen hindern. Vielleicht würde Dir Stick-oder Noerdic Walking Spass machen? Da lockern sich auch die Muskeln im oberen Bereich und zudem macht es Spass in der Gruppe.
Alles Gute weiterhin! C.
 
  1. Antwort von am 12.04.2004  
  A.,
ich kenne das auch. Bereits vor vielen Jahren, als ich beruflich viel stehen musste, hatte ich diese Probleme. Sehr bald stellten sich Schmerzen im Rücken ein, die nach kurzer Zeit bis in die Halswirbel ausstrahlten.

Ich bin eher faul und ein 'Geh-Muffel'. Jetzt habe ich vorwiegend eine sitzende Tätigkeit, was auch wieder zu Schmerzen führt beim Aufstehen. Eine Kollegin hat mich vor einiger Zeit 'gezwungen' in der Mittagspause mit ihr spazieren zu gehen. Schon sehr bald lassen die Schmerzen dann nach. ich denke dies ist durch das gleichmässige Bewegen der Beine und Arme, so dass alle Muskeln, die vorher angespannt waren, durch die Bewegung gelockert werden.
Eine 'Behandlung' kenne ich leider nicht und kann dir nicht weiter helfen, aber ich kann deine Beschwerden nachvollziehen.

Ich hoffe, es kann dir jemand einen besseren Tipp geben.

LG B.
 




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Stand : 04.08.2013 08:14:49
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