Ein Jahr nach Spinalkanal-Stenosen- OP



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  434. Eintrag von am 01.04.2012 - Anzahl gelesen : 150  
  Ein Jahr nach Spinalkanal-Stenosen- OP  
  0 liebe Leidensgenossen/innen,

ich möchte Euch heute berichten, wie es nach meiner OP im Februar 2011 weitergegangen ist und den Leuten Mut machen, die diese OP hinter sich haben und vielleicht denken, das alles umsonst war.

Also: nachdem ich ja das erste halbe Jahr nach der OP noch massive Probleme hatte, konnte ich dann aber schon berichten, das der starke Stenose-Schmerz beim Stehen und Gehen weg war.
Nach Ablauf des ersten Jahres hatte ich aber immer noch belastungsabhängige Schmerzen im Lendenwirbelbereich.
Diese wurden laut Neurochirurg von den Iliosacral-Gelenken (Kreuz-Darmbein) hervorgerufen.
Damit überwies man mich zum Grönemeyer-Institut.
Dort konnte man mir vor der OP nicht helfen, aber nun wurden mir bisher 2 von geplanten 5 CT-gesteuerte Mikroinfiltrationen gesetzt.

Ich kann nur sagen, das es mir schon bedeutend besser geht und so wie es aussieht, werde ich wohl den Sommer nach langer Zeit so gut wie schmerzfrei geniessen können.

Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, soll die Wirkung 1-2 Jahre anhalten und kann dann wiederholt werden.

Ich kann nur jedem empfehlen, den Versuch zu unternehmen, sich von den richtigen Fachärzten auf diese Art behandeln zu lassen, um aus einer scheinbar aussichtslosen Situation heraus zu kommen.

Ich wünsche allen viel Glück, gute Besserung und ein frohes .



Gabi

 
  2. Antwort von am 24.05.2013  
  Ja, auch ich habe Zweifel an der dauerhaften Wirksamkeit dieser LWS Stenose OP. 3 Wochen lang ging es mir gut. Ich war begeistert, weil ich wieder laufen konnte. Allmählich kamen dann jedoch Beschwerden durch die Vernarbungen, die auf die Nerven drückten. Jetzt, 11 Monate nach der OP bin ich fast am Verzweifeln. Etwa 1 Monat nach der OP hat sich meine schlummernde Hüftarthrose aktiviert. Ich konnte nur unter Schmerzen und starken Verrenkungen aufstehen. Teilweise bin ich mit Krücken losgezogen. Das ging nach Monaten zurück. Jetzt hätte ich laut Röntgenbild ein neues Gelenk bekommen sollen, weil ich schon in der Stufe 4 gelandet bin. Doch da ich mich noch einigermassen bewegen kann, bekomme ich Hyaloronspritzen, die mir auch Linderung zu verschaffen scheinen. Ich muss die ersten 3 Spritzen abwarten, um zu sehen, wie sie anschlagen. Aber meine Nerven wollen nicht mehr richtig funktinieren. In beiden Grosszehen piekt es, dagegen hilft nur laufen. Die Fussheberschwäche hat sich verstärkt. Beim längeren Laufen, besser Gehen, denn das Laufen funktioniert nur noch humpelnd, werden meine Muskeln schwach , und ich muss eine Pause einlegen. Nach 30 Minuten maximaler Gehstrecke ist Feierabend. Ausserdem bin ich ganz schief und laufe auch so. 'Mir ist meine Mitte abhanden gekommen.' Ich habe die Ärztin gewechselt und hoffe auf hilfreiche Behandlung.  
  1. Antwort von am 03.04.2012  
  Gabi,

es freut mich für Dich, dass Du weiterhin Fortschritte machst.
Dein Bericht macht bestimmt vielen, die eine ähnliche Op vor sich haben, ganz viel Mut - gerade weil (fast) alle Ops an der LWS Zweifel an der Wirksamkeit aufkommen lassen.

Ich wünsche Dir , dass Du nach den Spritzen - zumindest für 1-2 jahre - schmerzfrei Dein Leben geniessen kannst.


B.
 




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