- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
462. Eintrag von am 22.12.2013 - Anzahl gelesen : 100
Halswirbelsäulenabnützung - dadurch Schwindel
0Seit 2 Monaten habe ich ständigen Schwindel. Ich habe von Anfang an das Gefühl, dass es von der Halswirbelsäule kommt. Nach neurologischen Untersuchungen ohne Befund liess ich eine Röntgenaufnahme von den Halswirbeln machen. Ergebnis: stark abgenützte Halswirbel, dazu Verengung des Spinalkanals. Vom Hausarzt bekam ich Physio, vom Orthopäden nur Tabletten, aber dadurch wurde nichts besser. Beim Chriopraktiker schliesslich auch noch Behandlung, ebenfalls ohne grosse Besserung. Kann mir jemand einen Rat geben ich bin schon ganz verzweifelt. Eure A.
4. Antwort
von am 16.06.2014
A., neben HWS kommen auch noch Herz und Lunge für Schwindel als Verursacher in Frage.
Wenn ich sicher bin, dass meine HWS dafür zuständig ist, gönne ich mir eine Feldenkrais-Einzel-Stunde 'Funktionale Integration'. In dieser Stunde, 60 min, arbeitet die Feldenkrais-Lehrerin mit meiner gesamten Wirbelsäule, d.h. diese wird geordnet. Danach fühle ich mich wie neu geboren …
Allerdings musst Du als GKV-Patient mit 1 € je Minute rechnen. PKV's übernehmen i.A. bei zertifizierten Lehrern die Kosten.
E.
3. Antwort
von am 15.06.2014
A. Ich bin neu, muss mich erst mit den Gegebenheiten des Forums vertraut machen und bin in der Abklärungsphase, ob sich meine wochenlangen Nackenbeschwerden, einhergehend mit phasenweisen Kopfschmerzen, auf die HWS zurückführen lassen. Schwindelanzeichen habe ich bei mir noch nicht festgestellt. Da es neuerdings bei gewissen Drehbewegungen des Kopfes knackt, gehe ich mal davon aus. Ich bin selbst auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten. Die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen ist sicher eine gute Möglichkeit, sich von den Schmerzen abzulenken. Den Schwindel beseitigt das aber meiner Meinung nicht, aber ich bin kein Arzt. Wichtig ist, die Beweglichkeit durch richtige KG zu erhalten. Kommende Woche suche ich eine Heilpraktikerin auf und falls ich neue Erkenntnisse gewinne, gebe ich die gerne weiter. Ich habe auch eine Arztpraxis gefunden, die sich u.a. mit Schmerztherapie befasst. Habe dort ebenfalls einen Termin vereinbart, i.S. einer Second opinion oder evtl. einer erfolgversprechenden Behandlungsmöglichkeit. Leider weiss ich bei HWS-Arthrose nicht, ob eine Hyaluronsäure- oder Orthokin-Behandlung medizinisch möglich und sinnvoll ist. Sorry, dass ich keine besseren Antworten habe. Trotzdem: nicht aufgeben.
D.
2. Antwort
von am 26.12.2013
A., zum Thema Schwindel kann ich fast einen Roman schreiben. Hatte in den letzten Jahren immer mal wieder leichten Schwindel. Im September bin ich dann während unseres Urlaubs umgekippt durch schweren Schwindel. Der Schwindel wurde dann so massiv, dass ich eine Woche später für 4 Tage im Krankenhaus auf der Neurologie war - entlassen ohne Befund - kam mir vor wie ein Simulant. Habe dann alles versucht was nur möglich war. Geholfen haben mir eine Heilpraktikerin eine Osteopatin und meine Therapeutin. Sie alle sind sich sicher, dass der Schwindel von meiner HWS kommt. Meine Therapeutin hat im letzten halben Jahr eine Fortbildung gemacht, die genau dieses Thema anspricht und konnte so alles neu erlernte gleich bei mir testen. Es ist heute wesentlich besser, nicht ganz weg, aber ich kann wieder arbeiten und traue mich wieder unter Menschen und zum Einkaufen. Die Angst, ich könnte wieder umkippen hat nachgelassen. Solltest du weitere Infos wünschen schreib mir in meine Infobox.
C.
1. Antwort
von am 22.12.2013
A.! Ja, mit Schwindel kann man auch schlecht umgehen und man bekommt auch Angst davor. Mit HWS-Problemen kenne ich mich auch leider aus. Mein HWS ist ziemlich im Eimer, mit Verengungen und 2 Bandscheibenvorwölbungen . Ich habe ausser zeitweiligem Schwindel auch noch einen Tinnitus dabei. Die Veränderugen an der HWS habe ich schon über viele Jahre, aber man arrangiert sich mit der Zeit. Ich hatte natürlich auch Physiotherapie mit Dehnübungen und um die Muskulatur zu stärken, mache auch vorsichtiges Krafttraining, aber nicht immer bekommt mir das gut. Oft ist es die Muskulatur, die verspannt und verhärtet ist, nicht immer ist der knöcherne Befund der alleinige Verursacher der Beschwerden. Was auf jeden Fall gut ist bei HWS-Beschwerden, das ist ein Entspannungstraining wie z. B. die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen , auch um sich von diesen blöden Beschwerden etwas abzulenken. Gut ist auch eine ganzheitliche osteopatische Behandlung . Manche Kassen übernehmen auch 6 Behandlungen im Jahr . Ganz gefährlich bei so einem Befund sind ruckartige chiropraktische Behandlungen. -lass Dir das nicht vermiesen-B.
Halswirbelsäulenabnützung - dadurch Schwindel
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