- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
88. Eintrag von am 15.12.2013 - Anzahl gelesen : 42
Kniegelenkarthrose
0 ich hatte im Juni ein MRT des linken Knies. Hierbei wurde ein Erguss und eine beginnende Retropatellaarthrose, sowie eine zentrale beginnende Degeneration des Innenmeniskus_Hinterhorn Grad1-2 festgestellt. Lateraler Stand des Knies. Auch mein rechtes Knie macht mittlerweile beschwerden. Beide Knie knacken und die Kniescheiben sind locker, beim anwinkeln der Knie knacken die Kniescheiben und rutschen nach oben und wieder zurück. Mein linkes Knie ist aber schlimmer, beim stehen fühlt es sich steif an und als ob der Knorpel ausgedünnt ist. Das Gelenk fühlt sich steif an, ich kann es aber noch bewegen. Der OA in der Klinik könnte mein Knie arthroskopisch untersuchen. Er meinte vorab eine Stammzellentherapie mit Knorpelaufbau bräuchte ich nicht. Ich bin unsicher ob ich die Arthroskopie machen soll. Das Kniegelenk würde unter Vollnarkose untersucht werden. Ich finde eine lokale Betäubung reicht doch aus,oder?. Ein Eingriff am Knie ist ja auch riskant, einige Menschen raten davor ab. Teilweise zieht es an der Kniekehle meines linken Knies, das kommt wohl vom Meniskus. Würdet ihr zu einer Arthroskopie raten?. Unangenehm ist auch der 3tägige stationäre Aufenthalt und anschliessend 3 Wochen auf Krücken gehen. Wird der Innenmeniskus bei der Arthroskopie auch untersucht?. Bei unvohergesehener Schädigung des IM, wie behandelt man den?. MfG,A.
3. Antwort
von am 17.12.2013
A., einiges in deiner Beschreibung erinnert mich an meine Knie-Geschichte. Hatte im Oktober vorigen Jahres eine Arthroskopie, bei welcher auch der abgerissene Teil des Innenmeniskus entfernt wurde. Leider war der Erfolg gleich Null, die Schmerzen wurden nicht weniger und am 28.11.13 hab ich eine Knieumstellung machen lassen. Würde dir auch zum Einholen einer Zweitmeinung raten, mehr kann man ja als Aussenstehender gar nicht dazu sagen. Alles Gute wünsch ich dir!
2. Antwort
von am 17.12.2013
A., also ich hatte schon mehrere ASK`s und niemals eine Vollnarkose, deshalb versteh ich nicht warum du unbedingt eine bekommen solltest. Manche Ärzte operieren lieber in Vollnarkose und sprechen die Spinale auch nicht an. Die ASK kann auch ambulant durchgeführt werden, wenn du sonst keine Einschränkungen hast. Und die 3 Wochen Krückenphase find ich persönl. auch recht lang. Wenn 'nur' gespiegelt wird, etwas der Knorpel geglättet und evt. ein Teil des Innenmeniskus entfernt wird, braucht man keine 3 Wochen an Krücken zu laufen. Ich hatte im Sept. diesen Jahres eine ASK mit Entfernung eines freien Gelenkkörpers, Teilentfernung des IM und Teilentfernung der Gelenkinnenhaut. Ich durfte auch gleich vollbelasten und brauchte keine Krücken, da ich kaum Schmerzen hatte. Lass dir vom Arzt genau erklären, was evt. bei einer ASK gemacht wird und sprech ihn auch ruhig auf die Spinale an und ob man den Eingriff nicht auch ambulant machen kann, wenn du das überhaupt willst. L.g.
1. Antwort
von am 17.12.2013
A.,
mir brachte vor meiner Knie-TEP die Behandlung meines Osteopathen über eine längere Zeit mehr Beweglichkeit in den Kniegelenken. Damit konnte ich meine Operationen einige Zeit hinausschieben. Ideal ist auch eine manuelle Therapie.
Bevor du zu einer Arthroskopie gehst, solltest du erst alle Möglichkeiten der Behandlung ausschöpfen. Dazu gehört auch eine KG, die dir von einem Therapeuten gelernt wird um wieder Beweglichkeit in deine Beine zu bekommen. Ideal ist auch Schwimmen, Aguajogging oder Fahrrad fahren.
Bitte hole dir eine Zweitmeinung einer anderen Praxis ein.
Eine Arthroskopie ist kein Spaziergang, sondern es ist eine Operation am Knie wobei auch der Innenmeniskus untersucht wird. Deshalb brauchst du eine Narkose dazu. Es kommt darauf an, wie stark dein Knie geschädigt ist, da diese OP meistens ambulant durchgeführt wird. Ich fühlte mich damals allerdings für 3 Tage in der Klinik besser aufgehoben, bekam auch am nächsten Tag bereits KG.
Die Krücken solltest du so lange nehmen, damit du dein Knie entlastet. Wenn du die Vorgabe deines Operateurs nicht einhälst, wird es dir wie so vielen anderen ergehen, dass du längere Zeit mit starken Knieschmerzen zu kämpfen hast.
Wenn du dein Knie dann noch mit einer Ernährungsumstellung in das Säure-Basen Gleichgewicht unterstützt wirst du auch wieder beweglicher werden.
Auf deine Beschreibung deiner Knieschmerzen kann ich leider nicht eingehen, da ich kein Arzt bin, sondern so wie du, auch nur eine Betroffene.
B.
Kniegelenkarthrose
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