Auch wenn meine Selbstheilungsversuche bei mir gescheitert sind, vielleicht hilft meine Erfahrung jemand anderem?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  90. Eintrag von am 21.09.2014 - Anzahl gelesen : 34  
  Auch wenn meine Selbstheilungsversuche bei mir gescheitert sind, vielleicht hilft meine Erfahrung jemand anderem?  
  0Als neues Mitglied im Arthrose Forum, ersuche ich vielmals um Rat da ich momentan an einem Punkt ngt bin, wo ich tatsächlich in Betracht ziehen muss dass ich eventuell therapieresistent bin?
Nach verzweifelten, schmerzhaften, hoffnungsvollen, finanziell aufwendigen und schlussendlich gescheiterten 15 Jahren auf der Suche nach einem Heilmittel gegen meine Polyarthritis(mittlerweile Arthrose)weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr weiter.ich erspare mir all die vielen Naturheilmittel aufzuzählen die ich mittlerweile zu hunderten ausprobiert habe. alles ohne Erfolg. Ich möchte mich kurz fassen: Seit einem Jahr nehme ich regelmässig in Maximaldosis Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, Kollagenhydrolysat, Grünlippmuschel, Yamswurzelpulver, Vitamin D, MSM-Schwefel, S-AME, Kurkuma, Bromalein,Ingwer, Kieselsäurepräparate uvm. Mit kommt tatsächlich vor, dass je mehr ich mache desto grösser werden meine Entzündungen. Seit 15 Jahren bin ich ein wandelnder Brandherd (vor allem in den Hüften und den Knien), aber auch durch das trockene Auge und immer wiederkehrender Sehnenscheidenentzündung. Momentan bereitet es mir sogar Probleme auf meinem strampolin herumzuhüpfen. Ich möchte noch dazusagen dass ich seit 25 Jahren Vegetarier bin.

Da alle diese naturheilmedizinischen Versuche kläglich gescheitert sind, nehme ich seit 5 Tagen Kortison Tabletten - doch auch hier keinerlei positive Veränderung, eher im Gegenteil
Ich wäre dankbar für jede Hilfe, denn mittlerweile wäre ich schon froh wenn ich meine Entzündungen in den Griff bekommen könnte.
 
  4. Antwort von am 22.09.2014  
 
ich habe mal von meinem Orthopäden gelernt, dass Glucosaminsulfat als Dauerterapie nicht geeignet sei. Dagegen als Kurbehandlung sehr wohl. Man beginnt hochdosiert über zwei Wochen, dann wesentlich niedriger bis die Packung aufgebraucht ist. Dann Pause. Auf diese Art habe ich immer wieder eine gewisse Zeit überbrücken können. Voraussetzung für solch eine Intervallbehandlung ist, dass noch Knorpel an den Gelenken vorhanden ist …

Da Du eine Augenbeteiligung hast, tippe ich auf autoimmunelle Probleme, eigene Erfahrung. Du solltest einen Spezialisten finden, der sich Deinem Immunsystem annimmt. Kann auch ein erfahrener Heilpraktiker sein, welcher Schulmedizin einbezieht.

Viel Erfolg,
E.
 
  3. Antwort von am 22.09.2014  
  A.,
meine beidseitige Hüftarthrose habe ich auch lange selbst behandelt - mit den meisten der Mittelchen, die du aufgezählt hast. Und noch ein paar weiteren, die mir unter die Hände gefallen sind. Allerdings habe ich niemals so wild durcheinander eingenommen. Das Ende war trotzdem das gleiche. Wirklich geholfen hat mir nichts - geschadet auch nicht, dem Geldbeutel natürlich.
Ich hatte damals auch Boswellia Serrata eingenommen, indischen Weihrauch. Den Hüften hat es nicht mehr geholfen, aber die Arthritis in den Fingergelenken verschwand. Es gibt Studien der Uni darüber, dass dieses Medikament entzündungshemmend wirken soll. Allerdings waren diese vor einigen Jahren noch in der Pilotphase.
Warst du denn schon bei einem Orthopäden oder Rheumatologen? Oder machst du bisher nur 'Selbstbehandlungen?. Manchmal bringt ein Besuch beim Arzt schon Hilfe.

D.
 
  2. Antwort von am 22.09.2014  
  A.,
wir könnten uns zusammen tun und von dem Geld, was wir schon alles für alternative Heilzversprechen ausgegeben haben eine Weltreise machen, vielleicht ginge es uns dann besser. Bei all den Sachen die du im Moment nimmst wird mir ganz schwindlig. Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr man gleichzeitig nimmt um so unübersichtlicher wird die Sache. Denn sollte wirklich eine Veränderung eintreten kann man nicht sagen, was diese Veränderung bewirkt hat. Zudem ist es ja auch oft so, dass viele Präparate für sich zu empfehlen sind, in der Wechselwirkung mit anderen, aber oft ganz anders wirken. Ich selbst versuche in kleinen Schritten eine Veränderung zu erzielen und führe Tagebuch in dem ich festhalte welche Veränderungen sich zeigen. Vorallem aber bin ich sehr kritisch geworden allen Heilzversprechen gegenüber, das Netz ist ja voll davon, aber ausser dem lieben Geld, was man los wird, bringt es nichts. Dabei ist für mich das schlimmste, dass so mit den Ängsten und Geühlen der Patienten gespielt wird. Es werden Hoffnungen geweckt, die dann doch wieder mal nicht erfüllt werden. So kommen zu den Schmerzen oft Depressione und Selbstzweifel. Solltest du nähere Einzelheiten wünschen oder Fragen haben kannst du mit gerne in meine Infobox schreiben.
Noch eine schöne Woche.

C.
 
  1. Antwort von am 22.09.2014  
  Diese Krankheit erwächst aus dem Immunsystem, deshalb ist nicht zu erwarten, dass indirekt wirkende naturnahe Mittel etwas ausrichten können. Besonders Arthrose-modifizierende Ergänzungsmittel sind hier fehl am Platz. Nur starke Pharmazie und evtl. Chirurgie können mildern, früh und genaustens angeordnet vom Hausarzt oder Rheumatologen.  




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Stand : 22.09.2014 21:13:48
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