Schmerzen in verschiedenen Gelenken



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  165. Eintrag von am 07.09.2014 - Anzahl gelesen : 38  
  Schmerzen in verschiedenen Gelenken  
  0!

Ich bin neu hier und muss mich erst einmal zurecht finden. Es ist ja schon eine riesige Fülle an Infos, die es hier gibt.

Ich habe schon Einiges gelesen, aber nicht so das Passende gefunden. Oder ich muss aus Allem etwas ziehen.

Mein Problem:
Ich habe seit sieben Tagen immer wieder starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken. Angefangen hat es auf der Arbeit. Aus heiterem Himmel konnte ich den Mittelfinger der rechten Hand nicht mehr ohne Schmerz bewegen. Und ich meine nicht etwa Greifen oder Strecken oder so. Bei der kleinsten Bewegung hätte ich an die Decke gehen können. Gleichzeitig ist das Gelenk direkt unter dem Mittelfinger, also an der Handaussenfläche so stark angeschwollen und rot geworden, dass es aussah, als ob ich jemanden mit der Faust geschlagen hätte... Aber ich habe NICHTS gemacht. Nicht einmal die geringste Belastung!
Ich habe mich dann noch so durch den Spätdienst gequält, hatte aber nachts so starke Schmerzen, dass ich ins Krankenhaus bin. Dort habe ich aber nur Schmerzmittel bekommen.
Montag bin ich mit etwas weniger Schmerzen zur Arbeit, konnte aber nicht so, wie ich wollte. Die Schmerzen sind dann im Laufe des Tages 'gewandert'. Ich hatte auf einmal Schmerzen im linken Knie. Dann im linken Handgelenk. Kaum zum Aushalten das Ganze...
Dienstag bin ich dann zu der Stellvertretung meiner Hausärztin (ist schwanger) und habe einen Dämpfer bekommen. Ich habe ihr gesagt, dass ich Schmerzen habe und das diese Schmerzen wandern. Das Gelenk unter meinem rechten Mittelfinger war immer noch dick, mein linkes Handgelenk konnte ich kaum beugen und meine linke Kniekehle fühlte sich so an, als ob ich eine Zerrung hätte. Egal, die Ärztin meinte, sie könne nichts machen, weil ich zu einem Spezialisten müsste.
Nun habe ich 'schon' am 02.10. einen Termin bei einem Rheumatologen. Bin ich da überhaupt richtig? Die Ärztin sagte, es könne sich um Arthrose handeln. Aber sicher sagen könne das nur der Rheumatologe.
Bis heute habe ich immer wieder in verschiedenen Gelenken starke bis sehr starke Schmerzschübe. Schmerzmittel helfen bedingt, wobei es hier wohl eher die 'milden' sind. 600 mg. Von der Ärztin verschrieben.

Aktuell schmerzt mein linkes Knie an der Innenseite, so dass ich kaum Auftreten kann. Dann mein linker Ellenbogen und der linke Mittel- und Ringfinger am Gelenk direkt an der Handfläche. Auch unterhalb des rechten Mittelfingers schmerzt es wieder. Es war zwischenzeitlich besser, fängt aber wieder an. Morgen werden garantiert wieder andere Gelenke schmerzen.

Was mache ich nur bis zum Termin beim Rheumatologen?

Ich weiss, es gibt sooo viele Menschen, die viiiel schlimmer dran sind, als ich. Aber ich kann doch nicht bis zu dem Termin beim Rheumatologen mit Schmerzmitteln arbeiten gehen??? Bis einschliesslich Morgen bin ich noch krank geschrieben. Eigentlich muss ich also Montag wieder los. Aber ich habe schon jetzt Angst.

So, sorry, aber ich musste das mal loswerden.

Ach ja, ich bin 43 Jahre alt. Meine Ma hat Osteoporose. Ansonsten ist in meiner Familie keine Person an Arthrose oder einer Krankheit in der Richtung erkrankt.

Ich hoffe, ich nerve nicht mit so minimalen Wehwechen, habe hier ja schon ganz anderes gelesen... PUH!

Für Euch alles Gute und danke schon einmal vorab für die Hilfe.

!
 
  4. Antwort von am 08.09.2014  
  D..

Der Rheumatologe wurde mir von meiner Ärztin empfohlen.

Ich wollte mir eigentlich einen Termin bei einem Ortho. geben lassen, der zusätzlich ein super Rheumatologe sein soll. Allerdings ist diese Praxis erst einmal geschlossen. (Urlaub, Weiterbildung???)

Ich ruf da noch einmal an und werd mir notieren, wann die Praxis wieder öffnet.

Aber vielen Dank für den Tipp!

B.: Morgen schneide ich noch mal das Thema Blutentnahme an. Auch wenn der Termin 'zeitnah' ist, können doch mal ein paar Werte getestet werden.

Vielleicht kann mir ja einer sagen, auf welche Werte man testen muss?

LG und danke!
 
  3. Antwort von am 07.09.2014  
  A.,

wenn Du im Vorfeld des Rheumalogentermins einen Orthopädentermins bekommst, wäre das gut.

Viele Orthopäden haben den Zusatz Rheumatologie, sie sind aus meiner Erfahrung gute Ansprechpartner für reine Arthrose mit endzündlichen Phasen.

Ich habe mit Rheumatologen, die Internisten sind, schlechte Erfahrungen gemacht. Diese Ärzte wollten mich nicht mal zum Röntgen schicken ! Und wenn Du dann keine positiven Rheumafaktoren im Blutbild hast, stempeln sie Dich als 'Nervi' ab.

Viel Erfolg und gute Besserung
D.
 
  2. Antwort von am 07.09.2014  
  B.,

erst einmal vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe die Ärztin beim letzten Termin ja um eine Blutuntersuchung gebeten. Sie meinte nur, dass sie nicht wüsste, welche Werte sie da testen solle. Es gäbe ja so sehr viele. Da müsse ich schon zu einem Rheumatologen. Ich hatte leider vergessen zu erwähnen, das ich bereits am 23.04. diesen Jahres den Rheumafaktor und auch Gicht habe testen lassen, mit negativem Ergebnis.
Ich habe ja in der Vergangenheit immer mal wieder Schmerzen gehabt. Die blieben 2-3 Tage, waren dann aber von alleine weg. Das so 1-2 Mal im Monat. Seit einer Woche bleiben sie nun.
Ich war auch in der Bonn (Venusberg), da hat man mir gesagt, dass die einen Aufnahmestopp hätten. Ich solle irgendwann Mitte, Ende November noch mal kommen... :O(
Nun sitz ich da. Hm. Dann muss ich wohl Morgen noch einmal zur Ärztin. Ich finde es nur merkwürdig, dass die Ärztin so gar nichts machen will an Blutuntersuchung. Ich meine, dass man bis zum Termin bei dem Rheumatologen doch schon so Einiges im Vorfeld klären könnte, oder? Vielleicht ist ja das Wissen der Ärztin tatsächlich so eingeschränkt. Achje, ich seh mich da schon sitzen, an einem Montag, ohne Termin... Das kann dauern...
Vielleicht kümmert sich ja auch eine andere Ärztin. Ist ja eine Gemeinschaftspraxis mit vielen Ärztinnen.
Ich berichte weiter.
Danke noch einmal!
 
  1. Antwort von am 07.09.2014  
  A.,
ich würde am Montag nochmal zur Hausärztin gehen und mich weiter krank schreiben lassen, wenn die Beschwerden andauern. Ausserdem würde ich auf einer Blutentnahme bestehen, da lässt sich manchmal auch beim Hausarzt schon Rheuma feststellen.
Wäre auch nicht unbedingt scharf darauf die wie du schreibst weniger 'milden' Schmerzmittel zu benutzen. Mit bist du schon gut bedient. Die von Rheumatologen verordneten Mittel, wenn tatsächlich Rheuma vorliegen sollte, sind garantiert weniger verträglich.
Für die Verhältnisse hier in sind 4 Wochen Wartezeit auf einen Termin beim Rheumatologen extrem kurz. Es gibt hier eine Rheumatologische Tagesklinik, dafür braucht man eine Krankenhauseinweisung. Das wäre vielleicht noch eine Alternative, falls es sowas bei euch gibt und es dir nicht besser geht.
und gute Besserung
 




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Stand : 08.09.2014 09:07:00
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