- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2802. Eintrag von am 28.02.2017 - Anzahl gelesen : 32
Arthrofibrose nach Knie TEP Operation
0 ich bin neu hier und habe mal eine FRage. Ich bin 52 Jahre alt und habe vor 7 Wochen wegen meiner Arthrose des linken Kniegelenks ein künstliches Gelenk bekommen. Die OP verlief ohne Komplikationen, nur konnte ich im Krankenhaus nur einmal auf die Motorschiene, weil mein Bein dermassen geschwollen war und schmerzte, dass es mir unmöglich war, trotz der zulässigen Höchstmenge an Schmerzmitteln. Das Bein war so dick, dass man nicht mal einen Thrombosestrumpf für mich hatte. Nach 10 Tagen wurde ich entlassen, eine Reha habe ich nicht gemacht. Das ging aus privaten Gründen nicht und man versicherte mir im Krankenhaus, eine Physiotherapie würde auch ausreichen. Habe dann eine Motorschiene für zuhause beantragt, die von der Krankenkasse aber abgelehnt wurde. Nachdem mein Bein etwas abgeschwollen war, habe ich sofort mit intensiver Physiotherapie begonnen ( zweimal die Woche in der Praxis und zusätzlich zuhause). das Knie kam vor einer Woche auf 20 Grad Beugung (also 6 Wochen nach der OP), mit der Streckung habe ich keine Probleme. Mittlerweile komme ich auf 60 Grad Beugung, aber das Probelm ist , dass ich das Gefühl habe, dass die Versteifung jetzt mehr wird, es fühlt sich an wie ein Eisenring um das Knie. Mein Arzt hat mir eine Frist von jetzt noch 5 Wochen gestellt, um auf 90 Grad zu kommen, dann soll ich mich einer operativen Mobilisierung unterziehen, vor der ich aber den totalen Horror habe. Zusätzlich zu den verwschriebenen Krankengymnastikstunden bezahle ich noch privat welche , und nächste Woche habe ich einen Osteopathie Termin. Hat jemand einen Ratschlag für mich ? Ich weiss nicht mehr weiter. Niemand hat mich vorher über die möglichen Op Folgen aufgeklärt, sonst hätte ich es nicht gemacht. Ich hatte zwar Schmerzen, konnte aber noch gehen und relativ normal leben, was jetzt nicht mehr geht. OP ist wie gesagt jetzt 7 Wochen her, was soll ich tun ?
Vielen lieben Dank für Tipps und Ratschläge Ara
1. Antwort
von am 28.02.2017
Ara,
mich entsetzt Dein Beitrag ziemlich, wenn ich ehrlich bin...Offenbar bist Du schlecht informiert und aufgeklärt an die OP herangegangen. Und normalerweise wird ja gerade in Deinem Alter genau hingeguckt, ob der Leidensdruck für eine TEP (neben der Diagnose) wirklich vorliegt.
War denn von Anfang an klar, dass Du keine Reha machen kannst? Die Nachbehandlung ist ja mit das Wichtigste bei so einer OP.
Wie hat denn das Krankenhaus auf die Schwellung des Beines reagiert? Hast Du Lymphdrainage bekommen? Die hat mir übrigens sehr gut getan nach der OP. Und die habe ich noch lange fortgesetzt.
Ich würde mir vielleicht noch mal Rat in einer anderen guten orthopädischen Klinik suchen, diese Narkosemobilisierung ist ja nun auch nicht ohne. Die KK kann Dir eventuell dabei behilflich sein, schneller einen Termin zu bekommen.
Ansonsten: immer wieder üben. Auf einen Tisch setzen, Beine baumeln lassen z.B. Oder vielleicht abklären, ob eine Reha nicht doch noch möglich wäre. Für Deine solltest Du das doch irgendwie möglich machen.
LG B.
Arthrofibrose nach Knie TEP Operation
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