9 Monate nach KnieTEP dauerhaft Erguss im Knie



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  1213. Eintrag von am 17.07.2017 - Anzahl gelesen : 45  
  9 Monate nach KnieTEP dauerhaft Erguss im Knie  
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bei meinem Vater wurde im Oktober 16 (Gonarthrose und zudem ein O-Bein) linksseitig ein künstliches Knie eingesetzt. Leider ist seitdem quasi der Zustand des Knies unverändert. Es ist stark geschwollen (wie eine kleine Wassermelone) und auch warm. Die Beugung ist bei 90.

Nach dem Einsetzen im Oktober wurde er im Januar 17 wieder stationär aufgenommen zur Schmerztherapie, die leider auch keinen Erfolg brachte. Im Mai 17 erneut stationär zur Entfernung von Verklebungen und Durchbewegen in Vollnarkose. Ebenfalls ohne Erfolg. Zwischendrin noch fünfmal erfolglos punktiert; kurze Zeit später war das Knie wieder dick. Bakterien seien aber nicht im Knie und Rheuma läge auch nicht vor.

Er bekommt momentan zweimal die Woche Krankengymnastik mit anschliessender Lymphdrainage. Danach ist das Knie kurzzeitig einen bis zwei cm kleiner vom Umfang her, aber anschliessend ist es wieder in seinem Ausgangszustand.

Zusätzlich bekommt er Akupunktur.

Vor zwei Wochen waren wir dann bei Dr. T., der eine Arthrofibrose ausschloss und meinte, dass die Schleimhaut zu viel Flüssigkeit produziere, die zu diesem Erguss im Knie führe. Wieso, weshalb, warum wusste er leider auch nicht.

Jetzt soll eine RSO gemacht werden.

Meine Frage ist: Ist das sinnvoll und was gibt es für Ursachen, dass der Erguss dauerhaft vorhanden ist? Was kann man denn da noch machen? Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht.

Mein Vater war vor der Op voll berufstätig und hatte sich natürlich erhofft, dass durch die Op alles besser wird. Leider ist jetzt das genaue Gegenteil der Fall. Er kann noch nicht mal mehr lange stehen oder gehen, wobei das Gehen auch eher ein schiefes Humpeln ist, was auf Dauer für Rücken und Hüfte ebenfalls nicht hilfreich ist. Auch der Arbeitgeber wird die Krankschreibungen nicht ewig hinnehmen. Er tut mir sehr leid, da er alles dafür tut, dass es besser wird, aber es ist für ihn natürlich sehr frustrierend.

Hoffe, mein Geschreibsel war verständlich.

Ich wäre für Antworten wirklich sehr dankbar. :)
 
  1. Antwort von am 28.07.2017  
  Judith. Das liest sich nicht gut an. Eigentlich müsste bei idealen Voraussetzungen (Nichtraucher, kein Alkohol Missbrauch, nicht Übergewichtig sein) mit etwas Sportgymnastik nach dieser Zeitspanne das Knie trocken sein. Es könnte sein, dass Rückstände der OP im Gewebe bestehen und deshalb der Erguss ausgelöst wird d.h. eine dauerhafte Entzündung entsteht, die nachoperiert werden sollte. Was sagt der Physiotherapeut, kann der helfen? Meistens sind denen auch die Hände gebunden. Auch kann das Tep nicht im Lot eingebaut worden sein, daher könnte wiederum eine Entzündung oder Reibung der Bänder entstehen. Meistens hilft nur Röntgen oder ein CTI, um der Ursache auf den Grund gehen zu können. Ohne wirkliche Ursache erkennen zu können wird es nicht leicht sein das Knie beschwerdefrei zu kriegen. Radfahren, falls die Schmerzen es zulassen, könnte helfen diesen hartnäckigen Erguss zu resorbieren. Das kann ich nur empfehlen. Zweitmeinung einholen ist eine weitere Möglichkeit, wenn die Druckschmerzen anhalten und die Möglichkeiten vom Doktor ausgeschöpft sind!
LG. B.
 




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Stand : 28.07.2017 11:14:36
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