Schmerztherapie: welcher Einfluss besteht auf Knieschmerzen?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
65. Eintrag von am 25.03.2019 - Anzahl gelesen : 43
Schmerztherapie: welcher Einfluss besteht auf Knieschmerzen?
0 meine Vorgeschichte: 2003 Umstellungsosteotomie li. Knie mit Erfolg, 2009 TEP re. Knie mit anhaltenden Problemen (Arthrofibrose), 2011 OP re. Knie mit Narbenentfernung etc., weiterhin Schmerzen und Probleme, z.B. beim Treppensteigen. Seit 2011 Schmerztherapie mit Opioid-Analgetikum. Aktuelle Situation: nach Sturz im Febr. 2019 auf li. Knie Schmerzen und Bewegungsdefizit (anfangs kaum Streckung möglich). Ärztl. Empfehlung nach Röntgen: TEP, da kompletter Knorpelabrieb (Knochenglatze) aussen. Keine Alternative zur TEP vorhanden. Aufgrund meiner Erfahrungen mit starken Schmerzen in beiden Kniegelenken vor meinen grossen OPs bin ich momentan sehr verunsichert, weil meine aktuellen Knieschmerzen nicht so stark sind; andererseits nehme ich ein Opioid ein, was einen Grossteil dieser Schmerzen auffangen wird. Daher darf ich mich nicht über die relativ geringen Schmerzen wundern.... Das Problem ist, dass ich mein vorher stärker beeinträchtigtes re. Knie nun noch mehr belaste, was ihm nicht gut tun wird. Ich bin sehr verunsichert, was ich nun machen soll! Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung und Einschätzung darüber mitteilen? Das würde mich wirklich freuen und vielleicht auch zu meiner Entscheidung beitragen können. Vielen Dank und luise
3. Antwort
von am 09.04.2019
Liebe luise,
wenn du das Gefühl hast, dass du eine TEP für dein Knie benötigst, dann mache das auch. Diese Entscheidung musst du leider selbst tragen.
Aber bedenke bitte folgendes: mit der KG stabilisierst du nicht nur das schmerzende Knie sondern auch das Knie mit der TEP. Ideal wäre für dich auch KG im Wasser.
von B.
2. Antwort
von am 09.04.2019
B., vielen Dank für deine Antwort. Die Frage nach dem Hinausschieben der TEP stellt sich bei mir nicht unbedingt, da ich bereits im anderen Knie seit 10 Jahren eine TEP habe, mit der ich eigentlich von Anfang an Probleme hatte (eine Arthrofibrose wurde 2011 diagnostiziert). U.A. bin ich deshalb auch in der Schmerztherapie. Ich belaste momentan also mein eh schon in der Mobilität eingeschränktes TEP-Knie nun stärker als ihm gut tut. Klar, das sagte mir auch mein Orthopäde, dass ich durch KG und andere Therapien die TEP-OP für eine gewisse Zeit hinauszögern kann, aber unter den beschriebenen Gegebenheiten macht das, so finde ich, doch keinen Sinn, wenn ich dadurch grössere Beeinträchtigungen des anderen Knies bewirke, und die spüre ich ansatzweise jetzt schon. Oder siehst du das anders?
luise
1. Antwort
von am 31.03.2019
luise,
an deiner Stelle würde ich mir eine Zweitmeinung einholen.
Auch wenn man eine Knochenglatze hat, muss man sich nicht sofort eine Knie-TEP einsetzen lassen. Zuerst sollte man alle medizinischen Behandlungen durchführen z.B. KG, manuelle Therapie, Osteopathie usw. bevor man sich für eine TEP entscheidet.
Viele Mitglieder unseres Abspeck-Clubs berichteten mir, dass sie aufgrund ihrer Arthrose gerechten Ernährungsumstellung - trotz Arthrose Grad IV - ihre TEP noch einige Zeit hinausschieben konnten. Natürlich gehört dazu aber auch eine intensive Bewegung z.B. KG im Wasser oder Radlfahren moderat.
Wann der Termin zu einer TEP ist, das musst du leider selbst entscheiden.
Ich wünsche dir alles Gute B.
Schmerztherapie: welcher Einfluss besteht auf Knieschmerzen?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -