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- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  502. Eintrag von am 14.12.2020 - Anzahl gelesen : 58  
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  0,

erst einmal vielen, vielen Dank im Voraus an alle, die hier mitarbeiten. Ich wusste bis heute nicht, das es eine Anlaufstelle gibt.

Ich bin gerne bereit, ins Detail zu gehen. Nach durchsicht meiner Mitgeplagten, mache ich es erst einmal so kurz wie möglich, damit der Text nicht zu lang wird.

Ich habe schon immer eine Skoliose. War sportlich mein ganzes Leben aktiv.

Vor 7 Jahren ging es los mit Schmerzen im Nacken. Vor 4 Jahren wurde die degenerative Wirbelsäulenarthrose diagnostiziert. Dazu kommen grosse Ödeme in den einzelnen Wirbeln.
Nach und nach konnte ich morgens mein Bett nicht verlassen, da ich total versteift war.
Irgendwann bekamm ich Migräne, die sich zu Cluster Kopfhörer entwickelte.
Die Schmerzen waren so stark, das ich mir die Handrücken bis aufs Fleisch blutig krazte.

Das Ergebnis kennen sicher viele. Medikamente ohne Ende.

Medikation pro Tag:
4800 mg
660 mg
1 Einmalspritze Sumatriptan
1500 mg Methocarbamol

Nun habe ich einen kennengelernt, welcher für mich, eine Cannabinoid-Therapie beantragt hat.
Aktuell bekomme ich dadurch 45 Gramm Cannabis von der Krankenkasse bezahlt.

Seit her hat sich mein Leben sehr zum positiven verändert. Ich schaffe es nur noch 2 mal pro Nacht aufzuwachen. Meine Cluster Kopfschmerzen sind weg und ich kann wenigsten halbwegs am Berufsleben teilhaben.

Doch das reicht nicht! Ich brauche einen Orthopäden, Neurochirurgen, irgendjemanden der mich weiterbehandelt damit ich wieder gesund werde.

Nur leider treffe ich seit Jahren in meinem Landkreis immer auf Ärzte, die sich keine Zeit nehmen, meinen mich als Junkie hinzustellen oder besser als ich zu wissen, was ich habe und lassen einen nicht einmal zu Wort kommen.
Zur Information, ich bin Personaler und für knapp 500 Mitarbeiter zuständig. Wäre ich Drogenabhängig, könnte ich diesen Job nicht ausüben.
Ich suche auf diesem Wege einen Arzt, einen Forscher oder sonst jemanden der mir helfen kann, da meine noch vorhandenen Verspannungen und Beschwerden mich in den Wahnsinn treiben.

Ich bin bereit an Studien oder Versuchen im Ausland teilzunehmen, völlig egal ob es zugelassen ist oder nicht. Selbst bereit alles selbst zu bezahlen bin ich auch. Aber Hauptsache man geht mit mir normal um und hat nicht vor mich abzufertigen und mich mit einem Rezept wegzcken.

aus Süddeutschland
 
  3. Antwort von am 16.06.2021  
  MRBREAD,

warum willst du dich unbedingt operieren lassen?

Ich selbst habe 2 Skoliosen, Arthrose in der ganzen Wirbelsäule und werde mich, wenn möglich, nicht operieren lassen.
Arthrose vergeht nicht durch eine Operation.

Mir half viele Jahre ein medizinisches Aufbautraing bei einem Therapeuten bzw. wie bei mir in einer Reha-Klinik. Dadurch wird die Muskulatur gefestigt und damit auch die Wirbel gehalten. Aber: das heisst nicht ein hohes Gewicht nehmen, sondern mit niedrigem Gewicht viele Wiederholungen ausführen.
Jetzt in der Corona-Zeit konnte ich nicht trainieren, deshalb rutschen mir immer wieder Wirbel heraus.
Mein nächster Weg wird wieder in unser MAT sein.

Mir hilft auch z.B. Osteopathie oder die Dorn-Methode.
Oftmals liegt es auch an den verklebten Faszien, dass wir so starke Schmerzen haben.

Und natürlich daran, wenn der Körper nicht mehr im Säure-Basen-Gleichgewicht ist. Wenn wir die Arachidonsäure = in tierischen Produkten enthalten - reduzieren, dann gehen auch die Entzündungen in den Gelenken zurück und somit auch die starken Schmerzen und danach werden wir auch wieder beweglicher. Schau dir bitte Beiträge in unserem Abspeck-Club dazu an. Gerne gebe ich dir dazu auch Auskunft.

Stillhalten ist der falsche Weg bei Arthrose! Wir müssen wieder in Bewegung kommen.

Der wirklich letzte Weg sollte eine Operation sein.
Ich weiss das heute aus meiner eigenen Erfahrung, wenn ich könnte, ich würde heute manche Operation nicht mehr ausführen lassen. Durch eine OP verstellt sich meistens die Statik des Körpers und es treten andere Verspannungen auf, die zu Schmerzen führen.

Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jakobsen sind eine paar Anleitunge für dich.

Bitte schöpfe erst alle anderen Möglichkeiten aus, bevor du dich zu einer Operation entschliesst.

sendet dir D.

PS: die unterstrichenen Wörter führen dich direkt in unsere Wissensdatenbank.
 
  2. Antwort von am 28.05.2021  
  A.,
ich bin neu hier und eher zufällig über deinen/Ihren Beitrag gestolpert. Meine Geschichte ist ähnlich. Mittlerweile wurde festgestellt, dass an der HWS die Facettengelenke nicht mehr vorhanden sind. Meinen Kopf kann ich nicht mehr drehen und die Schmerzen zermürben. Das schlimmste sind die Nächte...
...liegen und schlafen sind fast nicht möglich.
Mein Lebensmittelpunkt ist auch in Süddeutschland, daher wäre ein Austausch sicherlich positiv.
Über Rückmeldung würde ich mich freuen
 
  1. Antwort von am 29.12.2020  
  Ich vermute, die Ablehnung von Dir als Patient stammt von der Unfähigkeit der lokalen Aerzte, dir helfen zu können.

Irgendwo lese ich über die Skoliose-Operation:

'Die Korrektur und Versteifung erfolgt über Pedikelschrauben, die in die Wirbelkörper eingebracht werden mit einem Verbindungsstab auf beiden Seiten. Diese dorsale Instrumentation ist das am häufigsten angewandte Verfahren in der Skoliose-Chirurgie weltweit.'
 




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Stand : 16.06.2021 16:24:48
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